

































































Im malerischen Markt Holany, früher bekannt unter dem deutschen Namen Hohlen, befindet sich ein Friedhof, der letzte Ruheort vieler Familien mit tiefen Wurzeln in dieser Region. Diese Familien, meist deutscher Herkunft, bildeten bis zur Vertreibung nach dem Zweiten Weltkrieg das Herz des Ortes. Heute können hier noch Grabsteine von Familien wie Hoffmann, Weber, Hirsehmantel, Faber, Grundmann, Kunte, Melzer, Patzell, Urban, Nase, Müller, Haase, Fallig, Dinnebier, Wendler, Selz, Tieze, Ressel, Fuhrmann, Krombhalz, Bermann, Schreiber, Kubát, Schuster, Patzner, Pulzelt, Fürster, Schönfeld, Puhl, Zaschke, Lossmann, Horn, Korn, Köhler, Ringel, Schäfer und viele weitere gefunden werden.
Einleitung
Der Markt Holany, früher unter dem deutschen Namen Hohlen bekannt, liegt im Herzen der historischen Region Českolipsko. Der dortige Friedhof ist ein bedeutender Ort der Erinnerung, an dem viele deutsche Familien ihre letzte Ruhe fanden. Diese Familien prägten das kulturelle und wirtschaftliche Leben der Region bis zur großen Vertreibung nach dem Zweiten Weltkrieg.
Viele Nachfahren, heute verstreut in Bayern und anderen Regionen, suchen nach den Gräbern ihrer Vorfahren, um ihre Wurzeln zu entdecken und die Verbindung zur Heimat wiederzufinden.
Bedeutende Familiennamen auf dem Friedhof von Hohlen
Auf dem Friedhof in Holany finden sich noch heute Grabsteine von zahlreichen alten Familien, die hier seit Generationen lebten. Zu den bekanntesten Namen zählen:
Hoffmann, Weber, Hirsehmantel, Faber, Grundmann, Kunte, Melzer, Patzell, Urban, Nase, Müller, Haase, Fallig, Dinnebier, Wendler, Selz, Tieze, Ressel, Fuhrmann, Krombhalz, Bermann, Schreiber, Kubát, Schuster, Patzner, Pulzelt, Fürster, Schönfeld, Puhl, Zaschke, Lossmann, Horn, Korn, Köhler, Ringel, Schäfer und viele weitere.
Manche Namen, wie etwa Knosel (manchmal mit Umlaut als Knösel geschrieben), erscheinen auf alten Grabsteinen in der historischen Frakturschrift (Schwabacher Schrift), was das Lesen heute oft erschwert.
Historischer Kontext von Holany und der Region Českolipsko
Die Region Českolipsko war bis zum Ende des Zweiten Weltkriegs ein überwiegend deutschsprachiges Gebiet mit zahlreichen kleinen Gemeinden wie Holany (Hohlen). Die dort lebenden Familien hatten meist jahrhundertelange Traditionen und eine enge Verbundenheit zu ihrem Heimatort.
Nach dem Krieg erfolgte die Vertreibung der deutschsprachigen Bevölkerung, was eine große Zäsur für das kulturelle Leben der Region bedeutete. Viele Gräber wurden verlassen, doch heute bieten sie für Nachfahren eine wichtige Spur zurück zur Heimat.
Tipps zur Suche nach Grabstätten und Ahnenforschung in Českolipsko
- Besuch des Friedhofs in Holany: Vor Ort sind die meisten Grabsteine gut erhalten und ermöglichen eine direkte Verbindung zu den Vorfahren.
- Kirchenbücher und Archive: Die örtlichen Pfarrämter und das Staatsarchiv Litoměřice bewahren wichtige Kirchenbücher und Sterberegister, die bei der Ahnenforschung helfen können.
- Online-Datenbanken: Plattformen wie FamilySearch und andere genealogische Webseiten bieten Zugang zu digitalisierten Aufzeichnungen.
- Regionale Heimatvereine: In Českolipsko gibt es Geschichtsvereine, die Nachforschungen unterstützen und wertvolle lokale Informationen liefern.
Weitere Artikel und Ressourcen auf Vigato.cz
Vigato.cz bietet eine wachsende Sammlung von Artikeln zur Geschichte und Kultur der Region Českolipsko, darunter:
- Svatá Barbora bei Česká Lípa: Ein historischer Ort mit reicher Tradition und spiritueller Bedeutung für die Region.
- Industrielle und historische Stätten in Českolipsko: Berichte über Fabriken, Mühlen und andere Denkmäler, die die Geschichte der Region lebendig machen.
- Genealogische Tipps und Hilfestellungen: Praktische Hinweise zur Erforschung der eigenen Familiengeschichte in Nordböhmen.